Schriften

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Diese Beschreibung wurde mit folgenden Distributionen getestet:


Hier wird erklärt, wie man zusätzliche Schriften bei verschiedenen Linux Distributionen systemweit verfügbar macht.

Einfache Installation über einen Dateimanager

Einfache Installation über den Konqueror
Hier brauchen nur noch die Schriften hineingepackt werden, wie in einen Einkaufswagen.

Über einen Dateimanager, wie z.B. Konqueror (mit KDE) oder Nautilus ist die Installation zusätzlicher Schriften sehr einfach.

Zunächst gibt man Debian/openSUSE:

fonts:/ 

Ubuntu:

fonts:/// 

in die Adresszeile des Dateimanagers ein.

Anschließend kann man die TrueType Schriften (.ttf) per Drag&Drop in diesen Ordner kopieren.

Ab openSUSE 10.2

Bei Suse 10.2 liegen die Schriften in einem anderen Verzeichnis. Abgesehen von diesem anderen Verzeichnis ist jedoch der gleiche Weg zu beschreiten, wie früher.

Schritt 1:

Man besorgt sich die gewünschten Schriftarten im .ttf-Format. Als Quelle für TTF-Schriften dient hierbei das Internet. Wer noch ein Windows installiert hat, kann auch direkt die Schriften von /windows/C/WINDOWS/Fonts einbinden.


Schritt 2:

Für die nachfolgenden Arbeiten ist es erforderlich, mit root Rechten zu arbeiten. Hierzu kann man z.B. in KDE mit dem Befehl kdesu oder in GNOME mit dem Befehl gnomesu den Dateimanager mit root Rechten starten und die nachfolgenden Arbeiten so mit root Rechten erledigen.

Hinweis:

Man sollte sich keinesfalls grafisch als root anmelden! Die Verwendung der Befehle kdesu, gnomesu und in der Konsole su ermöglichen es, als normaler User partiell mit root Rechten zu arbeiten. Die Sicherheit des Systems ist so nicht gefährdet. Eine grafische Anmeldung als root kann das System gefährden!


Unter KDE startet man den Konqueror auf diese Weise mit root Rechten:

  • Alt+F2
  • kdesu konqueror

Nun erstellt man sich ein Verzeichnis für die neuen Schriften im Verzeichnis:

/usr/share/fonts

Das neue Verzeichnis könnte z.B. so aussehen:

/usr/share/fonts/meinettf

Das neue Verzeichnis wird aus Ordnungsgründen angeraten.

Ansonsten liegen die ttf-Schriften hier:

/usr/share/fonts/truetype/

Die Schriften sind in /usr/share/fonts/ nach ihrer Art in Ordnern unterteilt.

Schritt 3:

Nun öffnet man eine Konsole und meldet sich in dieser mit dem Befehl

su 

und seinem root-Passwort als root an.

Jetzt muss man als root nur noch

SuSEconfig

(Groß- und Kleinschreibung beachten!) laufen lassen und die Schriften stehen systemweit zur Verfügung.


Bis Suse 10.1

Schritt 1:

Man besorgt sich die gewünschten Schriftarten im .ttf-Format. Als Quelle für TTF-Schriften dient hierbei das Internet.

Schritt 2:

Für die nachfolgenden Arbeiten ist es erforderlich, mit root Rechten zu arbeiten. Hierzu kann man z.B. in KDE mit dem Befehl kdesu oder in GNOME mit dem Befehl gnomesu den Dateimanager mit root Rechten starten und die nachfolgenden Arbeiten so mit root Rechten erledigen.

Hinweis:

Man sollte sich keinesfalls grafisch als root anmelden! Die Verwendung der Befehle kdesu, gnomesu und in der Konsole su ermöglichen es, als normaler User partiell mit root Rechten zu arbeiten. Die Sicherheit des Systems ist so nicht gefährdet. Eine grafische Anmeldung als root kann das System gefährden!


Unter KDE startet man den Konqueror auf diese Weise mit root Rechten:

  • Alt+F2
  • kdesu konqueror


Nun erstellt man sich ein Verzeichnis für die neuen Schriften im Verzeichnis:
/usr/X11R6/lib/X11/fonts
Das neue Verzeichnis könnte z.B. so aussehen:
/usr/X11R6/lib/X11/fonts/meinettf

Man kann die Schriften übrigens auch in eines der bereits dort bestehenden Verzeichnisse kopieren. Auch das würde funktionieren. Ein neues Verzeichnis wird jedoch aus Ordnungsgründen angeraten. Wer noch ein Windows installiert hat, kann auch direkt die Schriften von /windows/C/WINDOWS/Fonts einbinden.


Schritt 3:

Nun öffnet man eine Konsole und meldet sich in dieser mit dem Befehl

su 
und seinem root-Passwort als root an.

Jetzt muss man als root nur noch

SuSEconfig

(Groß- und Kleinschreibung beachten!) laufen lassen und die Schriften stehen systemweit zur Verfügung.

Installation über KDE Menü 'Desktop-Einstellungen'

Hier eine alternative Art der Installation, eher geeignet für Desktop-orientierte Leute oder Umsteiger von anderen Systemen:

  • Schriftdateien im .ttf Format besorgen
  • Schriftdateien irgendwo speichern und den Speicherort notieren
  • Aufruf von "Desktop-Einstellungen" über das Start-Menü
  • Menü "Systemverwaltung / Schriften-Installation" anwählen
  • Menü "Schriftarten hinzufügen" anwählen
  • Den o.g. Ordner ansteuern
  • Die gewünschten Schriften auswählen

Dann sind die Schriften unter deinem Benutzer-Konto installiert.

Wenn eine systemweite Installation gewünscht ist, einfach im Menü "Systemverwaltung / Schriften-Installation" den "Systemverwaltungsmodus" anwählen und -nach der obligatorischen Passwortabfrage- dann sinngemäß gleich weiter machen.

MS-Fonts als rpm installieren

Für Suse Linux (und nicht nur dafür) gibt es ein rpm-Paket, welches die MS-Fonts enthält:

Dieses Paket kann beispielsweise über apt mit dem folgenden Befehl installiert werden:

rpm -Uvh ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/suser-jengelh/AnyDistro/noarch/MicrosoftFonts-1-jen14.noarch.rpm
Hinweis:

Es wird an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dieser Weg nur die MS-Fonts installiert. Verwendet man die oben beschriebenen Wege, so kann man alle erdenklichen Schriften - also auch die MS-Fonts - verfügbar machen. Es wird daher empfohlen, den oben beschriebenen Weg zu beschreiten, da durch ihn deutlich mehr Schriften verfügbar gemacht werden können.


Debian Derivate

Grundsätzliches

Bei Debian dessen Derivaten hier z.B. Ubuntu kann man zusätzliche Schriften entweder nur für einen Benutzer oder global, also für alle Benutzer, verfügbar machen. Hierzu muss man die entsprechenden TrueType Schriften in eines der nachfolgenden Verzeichnisse kopieren.

  • Verzeichnis für einen Benutzer (muss ggf. erstellt werden): ~/.fonts/truetype
  • Verzeichnis zur Systemweiten Verfügbarkeit für alle Benutzer: /usr/share/fonts/truetype

Siehe auch

Quellenangaben und weiterführende Links



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